
Ambulanter Hospizdienst lädt ein
Menschen in Not beizustehen und in kritischen Momenten Hilfe zu leisten, ist uns durch die „Erste Hilfe“ bestens vertraut und gilt als selbstverständliche Pflicht. Nahezu jeder hat bereits an einem entsprechenden Kurs teilgenommen. Doch warum sollte diese Selbstverständlichkeit, die im Alltag so gut funktioniert, nicht auch für die Begleitung am Lebensende gelten?
Am Sonnabend, 15. März, um 9.30 Uhr wird der Ambulante Hospizdienst für Burgdorf, Lehrte, Sehnde und Uetze einen „Letzte Hilfe-Kurs“ im Gemeindehaus Lippoldstraße 15 in Burgdorf anbieten.
Erste Hilfe und Letzte Hilfe verbindet eine gemeinsame Haltung: soziale Verantwortung und Fürsorge. Sie bedeutet, die Not anderer Menschen zu erkennen und ihnen beizustehen. So wie Erste Hilfe aktiv geleistet wird, kann auch Letzte Hilfe gestaltet werden – etwa durch Mundpflege, das Geben von Halt bei Unruhe und Verwirrung oder einfach durch die Kraft des Daseins in schwierigen Momenten am Lebensende. Der Letzte-Hilfe-Kurs möchte interessierten Bürgerinnen und Bürgern Wege aufzeigen, wie sie Sterbende und deren Angehörige begleiten und unterstützen können. Zertifizierte Kursleiterinnen und Kursleiter vermitteln dabei wertvolles Wissen und praktische Hilfestellungen. Thematisiert werden unter anderem „Sterben als Teil des Lebens“, „Vorsorge und Entscheidungen“, „Leiden lindern“ und „Abschied nehmen“.
Häufig als das „kleine Einmaleins der Sterbebegleitung“ bezeichnet, umfasst der Kurs sowohl praktische Maßnahmen als auch grundlegende Fragen zu Sterben, Tod und Trauer. Der Ambulante Hospizdienst Burgdorf, Lehrte, Sehnde und Uetze lädt alle Interessierten ein, sich mit diesem wichtigen Thema auseinanderzusetzen und zu erfahren, wie jeder Mensch einen wertvollen Beitrag leisten kann.
Interessierte können sich unter der Telefonnummer (0 51 36) 89 73 11 oder per Mail an hospizdienst.burgdorf@evlka.de für einen der 15 Plätze im Kurs anmelden. Für die Teilnahme wird eine Aufwandsentschädigung von 15 Euro pro Person erhoben.