Alle Jahre wieder …
... kommt sie Ende Oktober, unaufhaltsam, die Zeitumstellung. Und mit ihr auch immer wieder die gleichen Fragen: Wird die Uhr nun eine Stunde vor- oder zurückgestellt, muss das wirklich sein, und können wir diese Umstellerei nicht einfach abstellen? Über das Für und Wider wird so lange schon diskutiert, ohne einheitliche Meinung. Das ist also nicht so einfach zu beantworten.
Leicht hingegen ist jedoch die Antwort auf die Frage, ob es eine Stunde mehr oder weniger Schlaf in der kommenden Nacht sein wird, gibt es doch diverse Merksätze dafür: So stellen wir z.B. die Gartenmöbel im März vor das Haus und holen sie im Oktober hinter selbiges. Somit können wir diese Nacht zweifelsohne eine Stunde länger schlafen, haben aber von nun an auch die Dunkelheit wieder eine Stunde früher am Abend, dass der Kerzen- und Teeverbrauch (ebenfalls wie jedes Jahr) merklich ansteigen werden. Dafür habe ich schon entsprechende Vorräte angelegt und mich gewappnet, um der Winterzeit auch so etwas entgegensetzen zu können. Und auch die Tageslichtlampe wird nun wieder ins Rampenlicht gerückt und wartet geduldig auf ihren Einsatz.
So wird es schon werden, in den kommenden Monaten, bis wir endlich die Gartenmöbel wieder vor das Haus stellen werden, es abends länger hell bleibt. Gott ist es dabei übrigens völlig egal, welche Zeit gerade herrscht, ist doch alles seine Zeit, steht doch alles in seiner Zeit. Und so werden wir mit ihm auch durch die dunkle Jahreszeit kommen, an deren Höhepunkt Er selbst steht. Aber das ist eine andere Geschichte.
Stefanie Neuenfeldt
Springerpastorin im Ev.-luth. Kirchenkreis Burgdorf