Von den insgesamt 7.361 Kandidierenden wurden 3.917 Frauen (60%) und 2.602 Männer gewählt (Gesamtzahl der gewählten Personen: 6.519). Der Anteil der weiblichen Kirchenvorsteherinnen ist damit im Vergleich zu 2018 um 1,5 Prozentpunkte gestiegen.
Erstmals konnten auch Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren für den Kirchenvorstand kandidieren. 58 von ihnen werden künftig in den Leitungsgremien mitarbeiten. In der Gruppe der 18- bis 26-jährigen wurden 279 Personen gewählt. Damit beträgt der Anteil der gewählten Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher unter 26 Jahren gut 5%.
Das Durchschnittsalter der neuen Kirchenvorstände liegt bei 53 Jahren. 2.431 Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher arbeiten in den kommenden Jahren erstmals in den Kirchenvorständen mit (37%).
"Bei diesen Wahlen haben wir mit der Online-Wahl und der allgemeinen Briefwahl und der Vereinfachung des Wahlrechts grundlegende Veränderungen gewagt. Die erhebliche Steigerung der Wahlbeteiligung und die positiven Rückmeldungen aus den Kirchengemeinden zeigen: Es ist gelungen. Mein Dank gilt deshalb auch allen Wahlvorständen und Wahlhelfenden in unseren Kirchengemeinden, die diese Wahl durch ihren großen Einsatz in der Durchführung ermöglicht haben", sagt Landesbischof Meister.
Die höchste Wahlbeteiligung hat der Sprengel Hildesheim-Göttingen mit 28,38 % erreicht. Dahinter folgen Lüneburg (26,24 %), Hannover (25,09 %), Stade (24,56 %), Osnabrück (23,94 %) und Ostfriesland-Ems (22,35 %).
Die detaillierten Wahlergebnisse der Kirchenkreise und Sprengel werden in den nächsten Stunden auf der Internetseite der Landeskirche veröffentlicht.
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Hannover, den 12. März 2024
Pastor Benjamin Simon-Hinkelmann,
Pressesprecher
der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers